Das Aufgabematerial, welches in der Regel in einer Größe von 4 bis 8 mm vorliegt, gelangt über den Einlaufschacht an der Mühlentüre in die Mahlzone. Dort wird es zwischen der axial verstellbaren Statorscheibe und der mit hoher Umfangsgeschwindigkeit rotierenden Mahlscheibe nach dem Scher-Schneidprinzip gemahlen. Die Mahlung erfolgt stufenweise über einen sich verjüngenden Mahlspalt von innen nach außen. Das feingemahlene Produkt verlässt über einen exakt definierten Spalt die Mahlzone.
Wo eine exakte Oberkornbegrenzung erforderlich ist, kann die Mühle im Kreislauf mit einer entsprechend konzipierten Siebmaschine betrieben werden. Das Überkorn wird direkt in die Mahlzone zurückgeführt. Die meisten Kunststoffe lassen sich mit dieser Technologie bei Umgebungstemperatur feinmahlen. Bei temperaturempfindlichen Stoffen findet die Kaltmahlung Anwendung. Lassen Sie sich von unseren Anwendungstechnikern beraten. Unser breitgefächertes Applikations-Know-how sichert optimale Beratung und Ausführung von ausgereiften Einzelmaschinen und Komplettanlagen.
Alpine Feinschneidmühlen des Typs AFS werden für die Feinmahlung von weichen bis mittelharten Kunststoffen im Feinheitsbereich von einigen hundert µm bis zu 2 mm eingesetzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Frischware oder Mahlgut aus Schneidmühlen handelt. Das erzielte Endprodukt zeichnet sich durch eine glatte kubische Form mit sehr guten Rieseleigenschaften und damit optimaler Weiterverarbeitbarkeit aus.