Labor
Picoline von Hosokawa Alpine

Picoline

Eine stabile Plattform, eine starke Software und zahlreiche Möglichkeiten:

  • Maschine zum Feinmahlen, Sichten oder Mischen von Pulvern im Laborbereich
  • speziell zur Verarbeitung kleinster Produktmengen von einigen wenigen Millilitern
  • kompaktes und modulares Design mit zahlreichen Funktionsmodulen
  • Trennung von Steuerungs- und Arbeitseinheit
  • bestehend aus vier Teilen: Plattformsteuerung, Prozessplattform, Funktionsmodule und Zubehör

Konzept

Entwickelt für den Scale-up vom Labor zur Produktion: Da die verfügbaren Module von den bekannten Baureihen der Hosokawa Alpine Produktionsanlagen abgeleitet sind, können Sie das ermittelte Herstellverfahren als Grundlage für eine spätere Übertragung in den Produktionsmaßstab verwenden.

Einfaches Handling: Picoline Maschinen wurden für hohen Bedienkomfort, einfache Handhabung und Reinigung konzipiert und bieten die Möglichkeit, Produktionstechnologie in einem sehr frühen Stadium zu entwickeln.

Die Plattform ist ein ergonomisches, zweiteiliges Element. Ein Teil dient zur Aufnahme der Picoline-Funktionsmodule, der andere Teil beinhaltet die Steuerelemente, das HMI und den Gasverteiler. Durch die Trennung von Steuerungs- und Arbeitseinheit können beide Teile unabhängig voneinander platziert und an vorhandene Gegebenheiten angepasst werden. So kann zum Beispiel die Prozessplattform aufgrund ihrer kompakten Abmessungen in einem Laborabzug aufgestellt werden, während die Steuereinheit komfortabel und leicht bedienbar außerhalb des Laborabzuges platziert werden kann. Die Prozessplattform-Oberfläche ist aus gebürstetem Edelstahl und lässt sich schnell und einfach reinigen.

Die für alle Picoline-Funktionsmodule einheitliche Steuerung ist ebenso wie alle für den Betrieb der Funktionsmodule notwendigen elektrischen und mechanischen Bauteile platzsparend innerhalb der Steuerungsplattform untergebracht. Der Adapter selbst ist dabei für den Anschluss sämtlicher Funktionsmodule ausgelegt. So kann das System auch später noch nach und nach um weitere Module ergänzt werden.

Ausstattungsdetails

  • Touch-Panel zur Bedienung, schnelle Reaktionszeiten
  • Mikroprozessor, CAN-Bus, Netzteil
  • Netzschalter, Anschlusskabel, 1 USB-Anschluss
  • drehbarer Adapter mit Medienzuführung zum Anbringen der jeweiligen Maschine an der Plattform (kippbar für Montagezwecke und Picobond
  • integrierter Not-aus-Schalter
  • LED-Status-Leuchte als optisches Signal für den Anlagenstatus
  • seitliche Griffmulden zur leichteren Platzierung unter den Abzugshauben
  • Trennung von Flüssigkeits-, Gas- und Stromversorgung


Technische Daten

  • Abmessungen (ohne Funktionsmodul und Zubehör): B 893 mm x T 616 mm x H 488 mm
  • Gewicht ausstattungsabhängig: ca. 60 - 100 kg

Die Anlagensteuerung erfolgt über ein in der Plattform eingebautes Touch-Panel mit integriertem Microprozessor. Das jeweils montierte Funktionsmodul wird vom Bediener ausgewählt und damit automatisch die hinterlegte Steuerungslogik aktiviert. Auf verschiedenen Display-Ebenen können Betriebsdaten, Einstellwerte und Trendkurven visualisiert werden.

Ein Datenexport von CSV-Dateien auf USB-Stick ist möglich.

Anwendung finden die Kleinstmaschinen in Forschungsinstituten sowie Entwicklungsabteilungen von Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Chemie, Keramik, Batterieforschung, Funktionswerkstoffe, Magnetwerkstoffe, seltene Erden sowie überall dort, wo kleinste Pulvermengen aufbereitet werden.

Eine Laboranlage nach Ihren Wünschen

Wählen Sie aus verschiedenen Modulen
Modulname Alpine-Maschinentyp Größe Feinheit
Piconizer Spiralstrahlmühle (AS) AS 33 d90 < 20 µm
Picojet Fließbett-Gegenstrahlmühle (AFG) AFG 40 d97 < 5 µm
Picosplit Windsichter (ATP) ATP 20 d97 < 5 µm
Picozirk Sichtermühle (ZPS) ZPS 20 d97 < 20 µm
Picoplex Feinprallmühle (UPZ mit Stiftscheiben) UPZ 40 d90 ca. 80 µm
Picoplex Feinprallmühle (UPZ mit Plattenschläger-Einheit) UPZ 40 d90 ca. 120 µm
Picocross Hochgeschwindigkeits-Feinprallmühle C/CW C 40 d90 ca. 50 µm
Picocrush Hammermühle (HA) 4/2 d90 < 0,5–1 mm
Picobond Beschichtung (Nobilta) NOB-80  
Picobond Beschichtung (AMS) AMS-80  
Picomix Mischer (Cyclomix) CLX 0.1  

Funktionsmodule

Feinstsichter Picosplit: Spritzkornfreie Ergebnisse im gesamten Trennbereich

  • Feinstsichter zur Klassierung trockener Pulver nach der Partikelgröße
  • Kombination des Sichtkopfs mit verschiedenen Mühlenarten (Grobgutbehälter, Strahlmühle, Sichtermühle) für größtmögliche Flexibilität
  • Sichtrad und Motorlager gasgespült
  • hohe Trennschärfe
  • Druckluft- oder Inertgasbetrieb
  • platzsparendes Design
  • einfache Handhabung
  • Varianten: Edelstahl und verschleißgeschützte (Keramik-)Variante für kontaminationsfreie Aufbereitung, Fahrweise Batch-Modus oder kontinuierlicher Modus
  • Sichtkopf basiert auf dem Windsichter ATP von Hosokawa Alpine
Trennbereich 2 µm – 120 µm
Sichtraddurchmesser 20 mm
Sichterdrehzahl max. 60.000 U/min
Gesamtluftmenge max. 20 Nm3/h

  • Die Klassierung erfolgt nach dem Fliehkraft-Gegenstromprinzip in einem schnell rotierenden Sichtrad.
  • Das Pulver wird in den Sichtraum dosiert und durch den Luftstrom zum Sichtrad transportiert.
  • Feine Teilchen passieren das Rad, werden mit der Luft ausgetragen und in einer Zyklon-Filter-Kombination oder in einem Filter abgeschieden.
  • Grobe Teilchen werden durch das Sichtrad abgewiesen und in einem Sammelbehälter aufgefangen.
  • Die Sichtluft wird im Gehäuseunterteil über einen Schaufelkranz zugeführt; dadurch wird das abgewiesene Grobgut nachdispergiert und die Trennschärfe des Sichters erhöht.
  • Die Einstellung des Trennschnittes erfolgt über die Variation der Gasmenge und der Sichterdrehzahl.

 

1  Sichtrad  2  Antrieb Sichter  3 Prozessluft 4  Grobgutbehälter

Sichtermühle Picozirk: Scharfe und leicht einstellbare Trenngrenze

  • mechanische Prallmühle mit integriertem Sichter zur trockenen Feinmahlung weicher bis mittelharter Stoffe mit steiler Korngrößenverteilung
  • Plattenschlägerrotor mit Mahlbahn
  • scharfe und leicht einstellbare Trenngrenze
  • kühle und schonende Vermahlung
  • Druckluft- oder Inertgasbetrieb
  • Motorlager Mühle und Sichter gasgespült
  • Kontinuierliche Fahrweise
  • Varianten: Edelstahl und verschleißgeschützte (Keramik-)Variante
  • Aufbau und Funktionsweise entsprechen weitgehend der Sichtermühle Zirkoplex ZPS von Hosokawa Alpine
Trennbereich 15 µm – 120 µm
Mahlung bis Mohs-Härte 3,5
Sichtraddurchmesser 20 mm
Mahlscheibendurchmesser 40 mm
Drehzahl Sichter max. 60.000 U/min
Gesamtluftmenge ca. 20 Nm3/h

  • Die Mahlung erfolgt durch eine schnell rotierende Scheibe mit Mahlwerkzeugen. Das Mahlgut wird in den Mahlbehälter dosiert und mittels des Mahlrotors beschleunigt. Die Zerkleinerung erfolgt durch Partikelprall an den Mahlwerkzeugen des Rotors und durch Aufprall auf der Mahlbahn.
  • Die Mahlluft durchströmt von unten den Mahlspalt zwischen Rotor und Mahlbahn und dann das im Kopf der Mühle angeordnete Sichtrad.
  • Durch die Klassierwirkung des Sichtrades können feine Teilchen mit der Luft aus der Mühle austreten und werden in einem Filter abgeschieden. Gröbere Teilchen fallen auf den Rotor zurück und werden weiter zerkleinert, bis sie die gewünschte Feinheit erreicht haben.
  • Die Einstellung der Sichtermühle erfolgt über die Drehzahlen des Mahlrotors und des Sichtrades sowie über die Gasmenge.

 

1  Sichtrad  2  Antrieb Sichter  3 Schlägerscheibe 4  Mahlbahn 5  Prozessluft

Prallmühle Picoplex: Universalmühle mit flexibler Ausstattung

  • mechanische Rotor-Prallmühle zur Trockenmahlung weicher bis mittelharter Stoffe
  • kontinuierliche Fahrweise
  • Filterelement zur Entlüftung
  • schlauchlose Spülluftzufuhr
  • Motolager gasgespült
  • Edelstahlausführung
  • Varianten: Stiftscheibenrotor oder Mahlbahn/Plattenschläger-Kombination
  • Aufbau und Funktionsweise entsprechen weitgehend der Baureihe UPZ von Hosokawa Alpine
Trennbereich 50 µm – 500 µm
Mahlung bis Mohs-Härte 4
Rotor-Durchmesser 40 mm
Drehzahl max. 60.000 U/min
Treibluftmenge max. 1 Nm3/h

  • Das Mahlgut wird in das Zentrum eines mit Mahlwerkzeugen ausgerüsteten Rotors dosiert und durch Aufprall auf Rotor- und Statorwerkzeugen zerkleinert.
  • Nach dem Passieren der Mahlzone gelangt das Mahlgut in das Mühlengehäuse und tritt per Schwerkraft aus der Mühle aus. Durch die Rotation entsteht ein Luftstrom, aus dem in einem Filter das Mahlgut abgeschieden wird.
  • Es können unterschiedliche Mahlwerkzeuge eingesetzt werden, z. B Rotor-/Statorscheiben mit axialen Stiften oder ein Plattenschlägerrotor mit profilierter Mahlbahn bzw. mit Sieb.
  • Die Feinheitseinstellung der Mühle erfolgt durch die Rotordrehzahl und die Aufgaberate.

1  Stiftscheibe (Stator)  2  Stiftscheibe (Rotor)  3 Antrieb Mahlscheibe

1  Plattenschläger 2  Mahlbahn 3  Antrieb Mahlwerkzeug

Hammermühle Picocrush: Grob- oder Vorzerkleinerung weicher bis mittelharter Stoffe

  • mechanische Hammermühle zur trockenen (Vor-)Zerkleinerung von größeren Granulaten und Agglomeraten aus weichen bis mittelharten Stoffen
  • Hammerschlägerwerk mit frei beweglichen Schlagleisten
  • Mahlwerkzeug kombiniert mit Mahlbahn und unterschiedlichen Siebgrößen zum einfachen Austausch
  • Motorlager gasgespült
  • Schlauchlose Spülluftzufuhr
  • kontinuierliche Fahrweise
  • Edelstahlausführung
  • Varianten: Siebeinsätze mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern, mit Absaugung zur Unterstützung der Produktzuführung
  • Aufbau und Funktionsweise entsprechen weitgehend der Hammermühle Ha von Hosokawa Alpine
Trennbereich 1–3 mm
Mahlung bis Mohs-Härte 4
Rotor-Durchmesser 40 mm
Drehzahl max. 30.000 U/min

  • Das Mahlgut wird dem Hammerschlägerwerk seitlich zugeführt und durch Aufprall auf Rotor- und Statorwerkzeugen zerkleinert.
  • Nach dem Passieren der Mahlzone gelangt das Mahlgut durch austauschbare Siebeinsätze mit verschiedener Öffnungsgeometrie in das Mühlengehäuse.
  • Das Mahlgut wird von dort durch die Schwerkraft und den Luftstrom in das Filtergehäuse transportiert, indem es durch ein Filtermaterial vom Luftstrom abgetrennt wird.
  • Zur besseren Produktzuführung sollte eine Absaugung installiert werden.

 

1  Plattenschläger  2  Mahlbahn  3 Antrieb Mahlwerkzeug 4 Sieb

Gegenläufige Stiftmühle Picocross: Feinste Prallvermahlung weicher bis mittelharter Stoffe

  • 2-rotorige Gegenlauf-Prallmühle mit Stiftscheibenwerkzeug zur Trockenmahlung weicher bis mittelharter Stoffe
  • Stiftscheibenrotor mit gegenläufigen Stiftscheiben
  • Motorlager gasgespült
  • schlauchlose Spülluftzufuhr
  • kontinuierliche Fahrweise
  • Edelstahlausführung
  • Aufbau und Funktionsweise entsprechen weitgehend der Contraplex C-Baureihe von Hosokawa Alpine
Trennbereich 30–500 µm
Mahlung bis Mohs-Härte 4
Rotor-Durchmesser 40 mm
Drehzahl 2x max. 60.000 U/min

  • Das Mahlgut wird in das Zentrum zweier gegenläufig rotierender Stiftscheiben dosiert und durch Aufprall an den Mahlstiften zerkleinert.
  • Die hohe Schergeschwindigkeit der gegenläufigen Scheiben ermöglicht eine besonders intensive Beanspruchung der Partikel.
  • Nach dem Passieren der Mahlzone gelangt das Mahlgut in das Mühlengehäuse und tritt per Schwerkraft aus der Mühle aus.
  • Durch die Rotation entsteht ein Luftstrom, aus dem in einem Filter das Mahlgut abgeschieden wird.
  • Die Einstellung der Mühle erfolgt durch die Drehzahl der beiden Rotoren und die Aufgaberate. die Aufgaberate.

 

1  Gegenläufige Stiftscheiben  2  Antrieb Stiftscheiben

Fließbett-Gegenstrahlmühle Picojet: Kontaminationsfreie Zerkleinerung

  • Fließbett-Gegenstrahlmühle mit integriertem Sichter zur kontaminationsgeringen Trocken-Feinstvermahlung mittelharter bis extrem harter Stoffe
  • steile Kornverteilung und scharfe Oberkornbegrenzung
  • kühle und schonende Vermahlung
  • horizontale Düsenanordnung, Düsen in Gehäuseansatz integriert
  • Druckluft- oder Inertgasbetrieb
  • Sichtradspalt und Motorlager gasgespült
  • Varianten: Edelstahl und verschleißgeschützte (Keramik-)Variante, Fahrweise Batch-Modus oder kontinuierlicher Modus, unterschiedliche Düsenanordnung
  • Aufbau und Funktionsweise entsprechen weitgehend der Baureihe der Fließbett-Gegenstahlmühle AFG von Hosokawa Alpine
Trennbereich 2 µm – 120 µm
Mahlung bis Mohs-Härte 10
Sichtraddurchmesser 20 mm
Mahlraumdurchmesser 40 mm
Sichterdrehzahl max. 60.000 U/min
Gesamtluftmenge max. 20 Nm3/h

  • Die Mahlenergie wird durch hoch beschleunigte Luftstrahlen über mehrere Mahldüsen eingebracht.
  • Das Mahlgut wird in den Mahlbehälter dosiert und durch die Luftstrahlen fluidisiert. Die Partikel werden mittels der sich im Brennpunkt treffenden Luftstrahlen beschleunigt. Die Zerkleinerung erfolgt durch Partikelprall im Brennpunkt und durch Scherströmungen im Randbereich der Luftstrahlen.
  • Die Mahlluft durchströmt dann ein im Kopf der Mühle angeordnetes Sichtrad, in dem eine Klassierung erfolgt. Feine Teilchen können die Mühle durch das Sichtrad mit der Luft verlassen und werden in einem Filter abgeschieden. Gröbere Teilchen fallen in das Fließbett zurück und werden weiter zerkleinert, bis sie die gewünschte Feinheit erreicht haben.
  • Die Feinheitseinstellung erfolgt über die Luftmenge, den Mahlluftdruck und die Sichtraddrehzahl.

 

1  Sichtrad  2  Antrieb Sichter 3   Mahlkammer 4  Prozessluft

Spiralstrahlmühle Piconizer: Für weiche bis mittelharte Produkte

  • Spiralstrahlmühle zur Trockenmahlung weicher bis mittelharter Stoffe
  • Archivierung der Prozessdaten in der Plattform
  • Druckluft- oder Inertgasbetrieb
  • Deckel mit integriertem statischem Sichter und integriertem Düsenring mit vier Düsen und Mahlluftanschluss
  • Düsenring mit totraumfrei eingefrästen Düsen
  • Mühlengehäuse mit integriertem Injektor zum Materialeintrag
  • Mahl- und Injektorluftzufuhr schlauchlos durch Plattformadapter
  • Varianten: Edelstahl und verschleißgeschützte (Keramik-)Ausführung
  • Auch als Stand-alone-Variante ohne Plattform erhältlich: stromfreie Version rein über Druckluft, Steuerung über Handventil, geringer Platzbedarf
  • Aufbau und Funktionsweise entsprechen weitgehend der Baureihe AS von Hosokawa Alpine
Trennbereich 5–40 µm
Mahlung bis Mohs-Härte 3–8
Mahlraumdurchmesser 33 mm
Mahlluftmenge max. 4 Nm3/h
Treibluftmenge max. 1 Nm3/h
Mahlluftdruck 2–9 bar Ü
Treibluftdruck 2–9 bar Ü

  • Mittels mehrerer Gasdüsen wird ein schnell rotierender Luftwirbel erzeugt. Über einen Injektor gelangt das Mahlgut in die scheibenförmige Mahlkammer.
  • Die Zerkleinerung erfolgt durch Partikelkollisionen, die durch die Geschwindigkeitsgradienten in der Luftströmung hervorgerufen werden.
  • Das Mahlgas wird durch ein im Zentrum der Mahlkammer angeordnetes Tauchrohr abgeführt. Durch die Potentialwirbelströmung entsteht ein Klassiereffekt, sodass nur feine Teilchen die Mühle durch das Tauchrohr verlassen können und in einer Zyklon-Filter-Kombination, einem Zyklon oder Filter abgeschieden werden. Gröbere Teilchen verbleiben in der Mahlkammer, bis sie die gewünschte Feinheit erreicht haben.
  • Zur Einstellung des Mikronisierungsgrades können die Mahlgasmenge, der Mahlgasdruck und der Durchsatz variiert werden.

 

1  Injektor  2  Injektorgas 3  Düsenring  4  Mahlgas 5  Mahlzone

Hochenergiemischer Picobond: Mechano-chemische Funktionalisierung trockener Partikel

  • Misch-Reaktor zur mechano-chemischen Funktionalisierung trockener Partikel (Partikel-Design)
  • Mischung oder Intensivmischung (Coatierung) möglich
  • Entmischungsvorbeugung durch Mechanofusion
  • Schutz vor Produkterwärmung durch Prozessraumkühlung
  • mit Inertgas spülbar
  • einfaches Befüllen und Entleeren
  • Messeinrichtungen zur Beeinflussung der gewünschten Produktqualität (Produkttemperatur, Rotordrehzahl, Motorleistung)
  • Batch-Fahrweise
  • produktberührte Teile in Edelstahlausführung
  • Varianten: Mechanofusion-Rotor mit Statordeckel oder Schrägschaufel-Rührwerk, für kontaminationsfreie Aufbereitung
  • Aufbau und Funktionsweise entsprechen weitgehend der Nobilta von Hosokawa Micron B.V. bzw. der Baureihe AMS von Hosokawa Alpine
Prozessraumvolumen ca. 220 ml
Rotorantrieb 630 W
Rotor-Durchmesser 40 mm
Drehzahl max. 8.000 U/min

  • Das Pulvergemisch wird durch den Rotor vollständig zentrifugiert und bewegt sich als zirkulierende Ringschicht entlang der inneren Mischergehäuse-Wandung.
  • Dabei werden Beanspruchungen wie Druck, Scherung, Schlag und Prall innerhalb der verdichteten Komponentenschüttung in dieser Ringschicht initiiert.
  • Bei Kontakt mit dem nachfolgenden Rotorelement ändert sich die Wirkrichtung des übertragenen Impulses. Dadurch wird ein komplexer, dreidimensionaler Gutumlauf realisiert, der eine intensive, mehrfach wiederholte Druck-, Schlag, Prall- und Scherbeanspruchung sowie intensive Vermischung des Gutes bewirkt.
  • Der im Vergleich zu konventionellen Mischsystemen hohe Energieeintrag in das Mischgut bewirkt neben den Grundoperationen wie Makro- und Mikrovermischung auch noch die Partikelfusion, Coatierung, Agglomeration und Partikelrundung.
Prozessraumvolumen ca. 190 ml
Rotorantrieb 630 W
Rotor-Durchmesser 40 mm
Drehzahl max. 7.300 U/min

  • Das Pulvergemisch wird im Spalt zwischen rotierendem Rotor und dem stehenden Stator gezwängt, dabei treten die Beanspruchungsmechanismen Druck und Scherung auf.
  • Die ausgebildete Randschicht wird anschließend durch einen Abstreifer von der Rotorinnenfläche getrennt und verlässt den Rotor durch die seitlichen Öffnungen.
  • Im Außenbereich bewirken die am Rotor angebrachten Schaufeln einen Rücktransport in den Bearbeitungsbereich.
  • Dadurch ergibt sich eine permanente Umwälzung des Gutes in der Maschine, die zu einer möglichst homogenen Beanspruchung des Partikelgemisches führt.
Chargenmischer Picomix: Homogene Mischung trockener Pulver

  • Hochleistungs-Chargenmischer für trockene Pulver
  • Schrägblattmischer in vertikal konischer Bauform
  • Prozessraum durch externes Aggregat kühlbar
  • Wellenabdichtung mit gespültem Wellendichtring
  • Messeinrichtungen für Produkttemperatur, Rotordrehzahl, Motorleistung
  • produktberührte Teile in Edelstahlausführung
  • Batch-Fahrweise
  • basierend auf dem Cyclomix von Hosokawa Micron B.V.
Nutzvolumen 20–100 ml
Drehzahl max. 6000 U/min
Mischerantrieb 630 W

  • Das rotierende Mischwerkzeug ist in einem konischen Rührbehälter angeordnet.
  • Durch die spezielle Geometrie des Mischwerkzeugs und die hohe Schergeschwindigkeit erfolgt eine intensive, homogene und schnelle Vermischung der Pulverkomponenten.
  • Die zu mischenden Komponenten werden in den Mischbehälter eingefüllt und die Maschine dann verschlossen.
  • Nach dem Mischprozess wird der Behälter von der Maschine abgenommen und die fertige Mischung entleert.
  • Die Einstellung der Mischgüte erfolgt über die Rotordrehzahl, die Mischzeit und die Füllmenge.

 

1  Mischwerkzeug  2 Antrieb Mischwerkzeug

Anlagenzubehör

Erweitern Sie Ihre Picoline passend zu Ihrer Anwendung

Für Ihre Picoline sind verschiedene Peripheriegeräte verfügbar. Für welches Zubehör Sie sich entscheiden, hängt von der jeweiligen Anwendung ab:

  • Verarbeitung trockener Pulver oder fließfähiger Suspensionen
  • Fahrweise: mit Druckluft oder Inertgas, batchweise oder kontinuierlich, Ausführungsvarianten: verschleißgeschützt (Keramik und Beschichtung), Containment-Lösung
Dosierungen

  • Pharma-Microdosierer PMD: Einschnecken-Dosiergerät mit sechs unterschiedlichen Schneckenwendeln zur kontinuierlichen Produktaufgabe, verschleißgeschützte Ausführung mit Keramik-Beschichtung möglich
  • Pharma-Scheibendosierer PSD: Kleinstmengen-Dosiergerät zur kontinuierlichen Produktaufgabe für höchste Prozessstabilität, sechs unterschiedliche Wende-Dosierscheiben
  • Pharma-Dosierrohr PRD zur schonenden Produktförderung durch Vibration, staubdicht, einfachste Reinigbarkeit
  • Kaltförderschnecke KF: Zusatzmodul für Picoplex, Picocross und Picocrush zur Kühlung des Produkts vor der Vermahlung
  • Vibrationsförderer PDO
Abscheideelemente

  • Zyklon mit Filterupgrade-Option zur Fraktionierung des Produkts und zur Verringerung der Staublast im Filter, Edelstahlausführung
  • Prallmühlenfilter: Filtervariante für Picocross, Picocrush und Picoplex mit geringeren Produktanhaftungsflächen für eine leicht höhere Produktausbeute
  • Universalfilter für alle Mahl- und Sichtmodule: flexible, bedarfsgerechte Filterausrüstung mit wahlweise Filterschläuchen oder Filterkartuschen, Safecoat-Beschichtung als Verschleißschutz bei stark abrasiven Produkten möglich
  • HEPA-Filter für die Verarbeitung von toxischen und anderen kritischen Materialien, in Edelstahlgehäuse eingebunden, rückstandsfreie Dosierung selbst bei kleinsten Produktvolumina
Staubsauger (von Nilfisk)

  • erzeugt den Unterdruck im System
  • Falschluftklappe zur Einstellung der Luftmengen
  • kann im Arbeitsplatz verbaut oder daneben aufgestellt werden
Weiteres Zubehör

  • Auffangbehälter mit Gewinde und Deckel, verschiedene Größen erhältlich
Sie können diese Maschine auch mieten!

Mehr dazu finden Sie auf der Seite Mietmaschinen.

Weitere Informationen zum Produkt, den Funktionsmodulen und passendes Zubehör finden Sie in unserer Broschüre:
Broschüre picoline