Die große Herausforderung ist demzufolge widersprüchliche Anforderungen optimal miteinander zu vereinen.
- Sicherheit des Systems für den Mitarbeiterschutz
- Automation des Prozesses für gleichbleibende Produktionsergebnisse
- Ergonomische Gestaltung des Isolators. Diese muss derart gestaltet sein, dass alle notwendigen Arbeitsschritte vom Benutzer tatsächlich adäquat ausgeführt werden.
- Wirtschaftlichkeit: z.B. Flexibilität der Anlage für unterschiedliche Produkte, technisches Umfeld im Produktionsgebäude, Einbindung in bestehende Produktionsabläufe
- Einhaltung der geltenden, regulatorischen Anforderungen an Qualität und Dokumentation nach cGMP
- Speziell auf den Isolatoreinsatz abgestimmte Systemkomponenten
Die technische Auslegung jedes Isolators erfolgt nach diesen Gesichtspunkten:
- Spezifische Anforderungen des pharmazeutischen Produktes
- Erforderliche Herstellungsprozessschritte
- Toxizität des Produktes
- Geforderte Chargengrößen
- Vorhandenes technisches Umfeld im Produktionsgebäude
Ein Komplettsystem von einem Anbieter bietet den Vorteil klar definierter Schnittstellen, ein wichtiger Faktor, um die notwendigen OEL-Werte zu erreichen.
Der Einsatz sogenannter Multi-Mill-Isolator-Systeme ermöglicht es ebenfalls unterschiedlichste Produkte mit untereinander abweichenden Anforderungen zu produzieren. Durch das durchgängige Konzept der Systeme wird nach einem Mühlenwechsel das notwendige Sicherheitslevel sofort wieder erreicht.
Für die Einbindung des Isolators in einen vorhandenen Produktionsprozess, werden sowohl die Produktionsschritte vor als auch nach dem System betrachtet und die entsprechenden Schnittstellen am Isolator integriert. Dies kann durch verschiedenste technische Lösungen erfolgen: Je nach Batchgröße oder OE-Level stehen dabei Doppelklappenschleusen, Rapid-Transfer-Ports (RTPs) oder Continious-Liner-Systeme zur Verfügung.