Entwicklung ganz nah an den Anforderungen der Kunden
Die Entwicklung der E3 Beater wurde speziell auf die Bedürfnisse der Pulverlackindustrie abgestimmt. Die Wünsche der Kunden waren klar: Die neuen Mahlwerkzeuge sollten den unerwünschten Feinanteil des Mahlguts verringern und für einen erhöhten Durchsatz respektive Verkürzung der Batchzeiten sorgen. Darüber hinaus sollte die neue Lösung einfach zu reinigen und als Nachrüstlösung für bestehende Anlagen geeignet sein.
Hosokawa Alpine wählte als Partner einen langjährigen Kunden, der bereits ACM Sichtermühlen im Einsatz hat. Die Karl Bubenhofer AG ist ein Schweizer Familienunternehmen und blickt auf mehr als 110 Jahre Erfahrung in der Farbenproduktion zurück. Am Stammsitz in Gossau werden Produkte in den Bereichen Baufarben, Putz, Industrie- und Pulverlacke erforscht und entwickelt. Für die Vermahlung der Pulverlackchips hat die Karl Bubenhofer AG zur Zeit zwölf Hosokawa Alpine ACM Sichtermühlen in vier Pulverlackwerken in Betrieb, weitere sind bereits in Planung und werden folgen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit besteht bereits seit 1987.
Ausgangspunkt für den Einsatz der neuen Schlagelemente war eine alte Anlage aus dem Jahr 1990, die hätte ersetzt werden müssen: „Wir waren durch die Vorversuche überzeugt, dass die Mühle durch ein Retrofit und die Verwendung der E3 Beater reaktiviert werden kann“, erläutert Thomas Gächter, Werkleiter Arnegg bei der Karl Bubenhofer AG. Um die neue Lösung möglichst attraktiv für alle Kunden zu machen, fand eine stetige Abstimmung zwischen dem Entwicklungsteam und dem Kunden statt.
Erwartungen übertroffen
Auch die Karl Bubenhofer AG ist überzeugt vom Ergebnis und ist derzeit dabei, alle vorhandenen Anlagen mit den E3 Beater zu optimieren, wie Thomas Gächter erklärt: „Die Versuche mit den E3 Beatern und die gute Zusammenarbeit mit Hosokawa Alpine haben sich absolut gelohnt. Wir erzielen mit der runderneuerten Anlage durch den Einsatz der E3 Beater eine bisher nie erreichte Leistung von bis zu 1200 Kilogramm Durchsatz pro Stunde, das übertrifft unsere Erwartungen deutlich. Gleichzeitig klebt das Mahlgut weniger an, was die Reinigung erleichtert“. Zwei neue Anlagen wurden gleich mit dem neuen Mahlwerk bestellt, um eine zukunftsfähige Produktion zu sichern.